14. Tag - Yosemity NP - San Francisco

01.05.2008

Nach einer viel zu kurzen Nacht, brachen wir auf in die "City" von Jamestown. Dort gingen wir auf ein typisch amerikanisches Frühstück. Wir kamen uns wie in einem Ami-Film vor. In dem Lokal suchten wir nach einer Zeitung und fanden auch eine. Nur eine einzige Seite dieser Zeitung war nicht Amerika gewidmet und was lasen wir dort - die Hälfte der "Weltseite" war dem schrecklichen Fall in Österreich gewidmet.

Im Anschluss an unser Frühstück machten wir uns auf den Weg in Richtung Yosemite NP - unserem wohl letzten Nationalpark auf dieser Reise. Wir hatten etwa 2 h Fahrtzeit vor uns, hieß es. In Wirklichkeit waren es jedoch mehr, da im Nationalpark eine Baustelle nach der anderen war und wir bei einer fast eine halbe Stunde warten mussten.

Im Yosemite National Park sah es ähnlich aus, wie bei uns im Salzkammergut. War schön dort, aber nichts Neues für uns. Daher fuhren wir nur kurz die Runde mit dem Shuttle-Bus und setzten uns dann gleich wieder in unser Mietauto, um nach San Francisco aufzubrechen. Nur noch kurz zum NP: Es hätte mit Sicherheit tolle Plätze dort zum Ansehen gegeben, wenn man ein bisschen gewandert wäre und noch ein bisschen mehr Energie gehabt hätte. Wir sahen einige wunderschöne Wasserfälle, doch sonst sind wir nirgens hin marschiert. Waren einfach schon zu platt. Außerdem waren wirklich noch viele Straßen gesperrt, entweder wegen einer Baustelle oder aufgrund der Schneelage. Ja, wir sahen heute wieder Schnee. Unvorstellbar: Gestern hätten wir es im Death Valley ohne Klimaanlage nicht ausgehalten, da es glühend heiß war und heute wieder Schneelage...

Nun, die Fahrt nach San Francisco war echt anstrengend, oder besser gesagt, wir waren schon ziemlich geschlaucht. Wir haben abwechselnd geschlafen, während die andere Person gefahren ist. Dann ging es wieder so halbwegs.

Während der Fahrt sind wir drauf gekommen, dass wir so schlau waren und uns die Straße unseres Motels (Pacific Heights Inn) in San Francisco nicht aufgeschrieben hatten. Natürlich bekommt man dann nirgends einen freien W-Lan-Zugang, wenn man ihn braucht... Aber wir haben ja unsere schlaue Navi mit und die kannte das Motel und hat uns schnurstracks zu unserer Herberge gebracht.

Dies ist mit Sicherheit das kleinste Zimmer, welches wir bisher hatten. Manche waren schon 5x so groß, doch für 3 Nächte ist dieses Zimmer auch auszuhalten, hoff ich mal.

Heute hauen wir uns bald in die Federn, denn morgen geht's zu Alcatraz (an meinem Geburtstag eine Gefängnisbesichtigung, das ist ja ok, oder?!) und danach machen wir eine Segway-Tour...