21. Tag - Los Angeles: Disney's California Adventure Park und Disneyland Park

08.05.2008

Der Wecker klingelt. Nein! Das gibt's doch nicht! Die Nacht hat doch gerade erst begonnen. Trotzdem: Aufstehen ist angesagt und ab geht's in Richtung Disneyland Resort. Unsere Navi meint, dass wir ca. eine halbe Stunde fahren und so war es auch.

Um etwa halb 11 haben wir dann die Parkplätze der Themenparks erreicht (natürlich erst nachdem die Parkgebühr bezahlt wurde, doch das kannten wir ja bereits von den Vortagen in den Erlebnisparks) und haben in der 2. Etage, in Daisy's Stockwerk, geparkt.

Auf geht's hinunter zur Bushaltestelle und mit dem Bus zu den Eingängen der Parks. Wir wollten beide Parks ansehen, daher nahmen wir das Park Hopper Ticket mit dem stolzen Preis von $ 91,-- für einen Tag (ein Ticket für einen Park hätte "nur" $ 66,-- gekostet). Da wir mit dem California Adventure Park beginnen wollten, gingen wir bei dem CALIFORNIA-Buchstaben vorbei zum Eingang. Natürlich wurden beim Betreten des Resorts die Taschen untersucht.

Im Park versuchten wir, mittels dem im Eingang erhaltenen Plans, einen Überblick zu bekommen. So ganz hatten wir den Dreh nicht raus, doch irgendwo kamen wir schon immer an. Dieser Park ist voll und ganz dem Thema Kalifornien gewidmet, was man auch sofort erblickt: Direkt nach dem Eingang ist eine "kleine" Golden Gate Bridge. Die beeindruckendsten Attraktionen dieses Parks waren, unserer Meinung nach, der "Tower of Horror", einem etwas gruseligem Hotel mit einem atemraubenden Aufzug und "Soarin' over California", einem Flug über Kalifornien. "Golden Dreams", ein Film über die Geschichte des Bundesstaates, war unserer Meinung nach etwas zu übertrieben.

Martina wollte mit dem Roller Coaster ("California Screamin'") und mit dem Fallturm ("Maliboomer") nicht fahren, daher trennten sich kurz unsere Wege: Martina ging Riesenrad fahren ("Sun Wheel") und ich zu den beiden genannten Rides. Der Turm war schon hoch und ich hab mir gedacht: "Ist es wirklich klug, sich hier gleich nach dem Essen hinein zu setzen, in die Höhe schießen zu lassen um danach wieder herunter zu fallen?" Ich entschloss: "Ja, ist ok." Und es war auch nicht so schlimm, wie es aussah. Auch die 8er-Bahn sah schlimmer aus als sie war. Und die Daniela merkte natürlich erst am Ende der Schlange, nachdem sie 20 min gewartet hatte, dass es eine Single-Ride-Schlange auch gegeben hätte... Auch egal.

Wir setzten uns 3 Uhr als Zeitpunkt, den Park zu wechseln, da wir ja für beide Parks bezahlt hatten. Der California Adventure Park war nur bis 18:00 Uhr geöffnet, der Disneyland Park bis 20:00 Uhr.

Auch im Disneyland Park nahmen wir einen Plan mit, um nicht ganz die Orientierung zu verlieren. Hier hatten wir ja keine Navi, die uns die Richtung wies. Wir waren beide bereits im Disneyland Paris und daher von dem Schloss in diesem Disneyland etwas enttäuscht: Es war viel kleiner und als Mittelpunkt des Parks etwas mickrig. Wir marschierten die Main Street entlang und gingen dann gleich mal in das Frontiereland. In diesem Park ist bei weitem mehr los, als in jenem, der sich "Kalifornien" widmet.

Beim Big Thunder Mountain waren zwar 30 min Wartezeit angeschrieben, doch wir wollten damit fahren. Auch dieser war kleiner, als in Paris. Es war kein Wasser herum, was uns jedoch weiters nicht störte. Doch dann kam etwas, was uns sehr wohl störte: Als wir bereits etwa 20 min warteten, wurde durch den Lautsprecher verkündet, dass es eine Störung gibt und wir daher diese Attraktion wieder verlassen sollten. Super, doch was solls, während dem Urlaub soll man sich ja nicht ärgern, daher suchten wir uns andere Attraktionen und drehten auch mal eine Runde mit der Disneyland Railroad rund um den Park.

Die Zeit verging leider wie im Flug. Wir stellten viele Parallelen zum europäischen Pendant fest, wenn es auch einige Unterschiede gab. Hier ist nämlich ein Teil des Parks auch New Orleans gewidmet. Da ich in dieser Stadt vor 5 Jahren eine sogenannte "Summer School" (im Februar) an der University of New Orleans besucht habe, fand ich diesen Bereich sehr interessant. Wir schlenderten durch die Straßen und besuchten die "Pirates of the Caribbean" und das Geisterhaus "Haunted Mansion".

Auch hier haben wir uns am Ende kurz getrennt, da ich noch ein paar Fotos knipsen und Martina sich noch einen Pulli in der Wall Street besorgen wollte. Gesagt, getan. Wir trafen uns dann beim Ausgang. Als ich Richtung Ausgang ging, wurde durch die Lautsprecher gemeldet, dass die Main Street noch eine weitere Stunde geöffnet sei. Martina wartete schon beim Ausgang , daher verließen wir auch den Park und gingen noch durch "Downtown Disney", shoppten ein bisschen und brachen dann in die Innenstadt, zu Marcs Haus, auf. Wie sollte es auch anders sein: Natürlich waren wir heute wiederum zu sehr erschöpft, um fort zu gehen.

Völlig geschafft fielen wir in die Betten...