22. Tag - Los Angeles - Rückflug

09.05.2008

Was ist das? Eine Klingel? Oder doch nicht? Egal. Ich bleib im Bett, das steht fest.

Ja, wir haben Besuch im Garten, wie bereits von Marc angekündigt: die Gärtner sind hier. Egal, ich schlaf trotzdem weiter. Zumindest versuch ich es, doch es klappt nicht mehr so ganz.

Martina wachte eine halbe Stunde später auf und sagt: "Jetzt sind die Gärtner gekommen." "Jetzt? Nein, die sind schon ne halbe Stunde hier." Dann hörte man auch Marc und seine Freundin, also sollten wir doch mal aus den Federn kriechen und mit dem Koffer packen beginnen. Schließlich lag im ganzen Haus unser Zeug umher.

Marc arbeitete an diesem Tag von zu Hause aus, da ja die gardeners im Garten arbeiteten. Kaum vorstellbar, dass diese Fläche in ein paar Stunden ein grüner Rasen sein soll.

Wir versuchten, all unsere Sachen in unseren Taschen zu verstauen. Mit etwas Gewalt klappte dies dann auch ganz gut und nun die Kontrolle: Wie schwer sind die Gepäckstücke? Zum Glück hatte Marc eine Waage und wir waren etwas beruhigter, dass wir die 23 kg pro Tasche nicht überschritten.

Dann ging es noch auf zum Hollywood Blvd, dem wohl hässlichsten Stadtviertel, welches wir auf der gesamten Reise besichtigt haben. Ein Muss, da Hollywood wohl jedem ein Begriff ist, doch so richtig wohl fühlten wir uns nicht. Beim Kodak Theatre und beim Chinese Theatre ist's ja ganz nett, doch sonst gibt es dort nichts Interessantes. Vor allem sind die Parkpreise eine Frechheit: 2 $ für 15 min.

Im Anschluss daran holten wir unser Gepäck von Marc, verabschiedeten uns und brachen zum Flughafen auf - mit einem Zwischenstopp beim WalMart, um noch Oreo für zu Hause zu besorgen. Ach ja, der Garten war wirklich schon schön grün. Die Rasenplatten wurden wie ein Teppich gelegt, echt witzig.

Bei Alamo brachten wir - nach einer Ehrenrunde, da uns alle weiter winkten - das Auto zurück und fuhren mit dem Bus zum Flughafen. Dort war der Schalter für unseren Flug noch nicht offen und wir mussten warten. Dann eben die übrige Prozedur auf dem Flughafen, mit dem einzigen Unterschied, dass wir das Gepäck auch noch selbst zum X-Ray bringen mussten. 11 Stunden und 15 Minuten Flug bis Zürich hatten wir vor uns. Dort 1 Stunde 25 Minuten Aufenthalt und dann Weiterflug nach München, wo bereits Andi und Simon auf uns warteten. Dann ging es auf nach Erding und Martina stellte fest, dass es ihr Auto doch noch gab. Vielen Dank an die Familie Fleischer für das Parken und das "Flughafentaxi".

Nach einer kurzen Erfrischung traten wir die letzte Teilstrecke unserer Reise an: die Heimfahrt. Um etwa halb 10 Uhr hatten wir es geschafft. Endlich. Wir waren müde und erschöpft, doch diese traumhafte Reise war den ganzen Stress mit Sicherheit wert.